Diamant-Bohrservice
Von nah und fern bringen oder schicken Steinfreunde ihre Steine zu mir, damit ich Löcher hineinbohre. Dies tue ich gern. Zuhause wird es kaum jemandem gelingen, Kieselstein zu bohren.
In den vergangenen 20 Jahren habe ich eine perfekte Diamantbohrtechnik entwickelt. Viele Maschinen und Apparate habe ich gebaut, Spannvorrichtungen konstruiert und ein ökologisches, geschlossenes Kühlsystem erfunden. Jetzt funktioniert alles supergut... Jeder kann bei mir kinderleicht Steine bohren.
Mit der Ultraschallbohrmaschine lassen sich auch ganz kleine 1mm oder 2 mm Löcher in Edelsteine und Kiesel bohren!
Wie bohrt man ein Loch in einen Stein?
Sehr geehrter Markus Kost
Ich bin verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit Kieselsteine bohren zu lassen. Ich habe schöne Steine gesammelt und möchte Löcher hineinbohren.
Ist dies bei Ihnen möglich und wenn ja, wie schnell und wie teuer?
Liebe Grüsse
Lotte B.
Antwort von mir:
Kein Problem! Das geht blitzschnell und günstig!
Ich bohre in deine Steine Löcher von 1mm bis 150mm Durchmesser
So bohrt man Löcher in Steine
Hallo Herr Kost
Habe lange gegoogelt, bis ich Ihre Seite im Internet fand.
Ich habe an der Ostsee sehr schöne Steine gefunden. In diese Steine soll nun ein Loch eingebracht werden.
Wie kommen die Steine zu Ihnen und wie berechnen Sie Ihren Aufwand?
Über eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen.
Gruss
Johannes M.
Hallo Johannes
Herzlichen Dank für deine Anfrage!
Ich bohre deine Steine gerne.
Markiere die Bohrstellen! Welchen Durchmesser sollen die Löcher haben?
Preis: 2 CHF bis 4 CHF pro Stein.
Du kannst mir die Steine schicken:
Markus Kost
Brüggstrasse 26
2552 Orpund
Liebe Grüsse
Markus Kost
Prähistorische Technik des Steine bohrens
Geschichte des Steine bohrens
Der Steinbohrapparat
Der Steinbohrapparat (auch Steinbohrmaschine) ist eine Vorrichtung zur Anfertigung von Hohlbohrungen in neolithischen Steinäxten, deren Erfindung lange den Trägern der steinzeitlicher Kulturen zugeschrieben wurde.
Geschichtlicher Hintergrund
Archäologische Nachweise für diese Apparaturen existieren jedoch nicht. Bekannt sind steinerne Axtklingen mit sauber gebohrten Löchern (Augen) oder Axtrohlinge mit unvollständigen Bohrungen, was auf Hohlbohrung der Löcher erkennen lässt.
Von wenigen Steinäxten mit ovalen, unfertigen Schaftlöchern ist die Herstellungsweise von Altertumswissenschaftlern nicht geklärt. Es wurde vermutet, dass diese Löcher nur mit metallenen Bohrern und mit Hilfe komplizierter Bohrapparate gebohrt werden konnten.
Altertumswissenschaftler in den 1820er Jahren konnten diese Steinäxte keiner Epoche (Dreiperiodensystem) zuordnen.
Erst in den 1860er Jahren gelang Ferdinand Keller der schlüssige Nachweis, dass diese Löcher auch nur mit Bohrern aus Röhrenknochen oder Holunderholz, zusammen mit Schleifmitteln wie Sand, in den Stein gebohrt werden konnten. Inspiriert von altägyptischen Abbildungen konstruierte er einen Bohrapparat, mit denen er Versuche durchführte.
Auf deren Basis und in Verbindung mit völkerkundlichen Vergleichen und eigenen Experimenten publizierte Gundakar Graf von Wurmbrand 1875 die Konstruktionszeichnung eines solchen Bohrapparates. Vier Jahre später veröffentlichte Ferdinand Keller Zeichnungen seines Bohrapparates.
Nach dem Tode Kellers führte sein Mitarbeiter Robert Forrer die Versuche weiter und baute zahlreiche Funktionsmodelle, die er an Museen abgab.
Ab 1933 wurden in den Modellwerkstätten des Reichsbundes für Deutsche Vorgeschichte unter Hans Reinerth diese Bohrapparate, zusammen mit Steinsägen, nahezu in Serie gebaut und an Institute, Museen und Bildungseinrichtungen in Europa vertrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis 1957 weitere Bohrapparate in den Werkstätten des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen hergestellt.
Funktionsweise
Alle Steinbohrapparate folgen einem einheitlichen Konstruktionsmuster: Eine Grundplatte mit Halteeinrichtung für das Werkstück, einem Spindelbohrer der auf dem Werkstück aufliegt und am unteren Ende in einer Schablone geführt wird. Ein mit einem Gewicht beschwerter Hebel drückt auf das obere Ende des Spindelbohrers und bildet dessen oberes Lager. Diese Konstruktion wird von zwei auf der Grundplatte montierten Säulen getragen und geführt. Mittels eines Fidelbogens und einer um den Bohrer geschlungenen Sehne versetzt der Bediener den Bohrer in Drehung.
Kritik
Fehlende Nachweise aus archäologischen Funden liessen in den 1960er Jahren Zweifel an der Existenz steinzeitlicher Bohrapparate aufkommen. K. E. Bleich führte zahlreiche Versuche zum Bohren von Steinbeilen mit und ohne Bohrapparat durch und kam zu dem Ergebnis, dass diese Bohrungen auch ohne den Einsatz komplexer Apparaturen möglich sind.
Anscheinend führten die von den frühen Experimentatoren erzielten Bohrergebnisse mit dem Bohrapparat im Vergleich zu den prähistorischen Steinäxten zu dem Umkehrschluss, dass die Steinäxte mit einem solchen Apparat gebohrt wurden und dass es Steinbohrapparate gab.
Letztendlich entspringen diese Bohrapparate eher einem modernen Technikverständnis als den historischen Gegebenheiten, dem bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gültigen Geschichtsbild und der mehr als 100-jährigen Präsenz in Schulen und Museen. Ein häufig unkritischer Umgang mit diesen Bohrapparaten prägten ebenso hartnäckig den Eindruck, dass es diese in prähistorischen Zeiten schon gegeben habe.
nach Wikipedia
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